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Pressekritik

Die Besetzung

Hausfrau

Uta Ohrt

Händlerin

Katrin Aldag

Hans

Andreas Prieß

Behringer

Uwe Tesch

Kellnerin

Maren Ziemke

Händler

Jens Steinbrück

Älterer Herr

Dirk Heidkämper

Logiker

Heiner Schmidt

Wirt

Volkmar Gendner

Daisy

Regina Fichtner

Schmetterling

Dieter Hinrichs

Stecher

Eckhard Grieger

Wisser

Hendrik Brandt

Frau Ochs

Tiny Diestel

Feuerwehrmann

Dierk Steinbrück

Hinter den Kulissen

Kulisse

Uli Sack

Technik

Klaus Gendner

Requisite

Eckhard Grieger

Souffleur

Michael Ecker

Inszenierung

Hendrik Brandt

In seiner Parabel "Die Nashörner" protokolliert Ioneso die Verwandlung der Bürger einer überall anzusiedelnden Stadt in eine Meute mörderischer, alles Menschliche zertretende Nashörner. Die Dickhäuter symbolisieren den blinden Fortschritt, und darüberhinaus den - gerade wegen seiner scheinbar moralischen und wissenschaftlichen Absicherung - so teuflischen Charakter jeder Massenbewegung von Hitler bis zu Bhagwan.

In den ersten Szenen zeigt Ionesco, wie schnell in einer alltäglichen Straßenszene durch Gedankenlosigkeit, Pseudo-Menschlichkeit und Hass gegen Minderheiten Symptome einer fanatischen Massenbewegung sichtbar werden. Die Handlung konzentriert sich dann immer stärker auf BEHRINGER und macht den abseits stehenden Einzelgänger zum "Helden", der, trotz aller geistig-moralischen Überlegenheit des ewigen Juristen STECH, ihm zunächst nicht folgt. Er will Mensch bleiben und nicht neuer Mensch werden, er stellt sich gegen den Zukunftsglauben als Aberglauben.

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